Mensch und Natur im Einklang
Elke Hechenberger, Leitung des Reitstalls im Naturhotel Forsthofgut, entdeckte bereits in ihren Kindheitstagen als Tochter eines Reitlehrers ihre Leidenschaft für Pferde. Wir haben sie interviewt und sie erzählt über ihren Berufsalltag, woher sie Inspiration schöpft, wie sie und ihr Team die Freude für das Reiten bei Gästen weckt und was das Aufregendste an einem Reiterlebnis im Naturhotel Forsthofgut ist. Seht selbst und lasst euch von ihr überzeugen, das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde zu suchen.
Liebe Elke, wie bist du zum Reitsport gekommen?
Der Reitsport wurde mir dank meines Vaters in die Wiege gelegt. Seitdem ich klein bin, habe ich den Großteil der Kindheit im Reitstall bei den Pferden verbracht. Mein Vater hat den Betrieb von der Haflingerzucht bis zum Reitstall mit 35 Boxen aufgebaut, unter anderem mit zwölf Schulpferden für den Schulbetrieb. Da bleibt es nicht aus, dass das Reiten seitdem zu meiner Leidenschaft gehört.
Was macht das Reiten im Forsthofgut zu einem besonderen Erlebnis?
Für die Gäste ist es bereits ein Erlebnis, wenn sie das Gelände rund um den Reitstall betreten. Die Pferde in den Paddocks zu beobachten und die Möglichkeit, mit ihnen in Berührung treten zu können, oder den sportlichen Leistungen des Reitunterrichts am Reitplatz zu folgen – das ist immer ein besonderer Moment. Der großzügige Reithof mit der 20 x 40 Meter großen Reithalle sowie eine Weidefläche von 30.000 Quadratmetern macht das Reiterlebnis im idyllischen Leogang einzigartig. Auf dem Gelände können die Gäste zwischen Haflingern, Fjord und Reitponys wählen – je nach Aktivität, Alter und Erfahrung. Wir bemühen uns sehr darum, individuell auf die Gäste einzugehen und ausreichend Zeit für jeden Einzelnen einzuplanen.
Wie weckst du bei Gästen die Freude für den Reitsport? Welche Angebote gibt es für Interessierte, Anfänger und Erfahrene?
Sowohl Anfänger als auch erfahrene Reiter sind bei uns im Reitstall gut aufgehoben. Zu Beginn besteht die Möglichkeit, sich bei einer Erstberührung mit Pferd und Longen auf sich selbst und das Pferd zu konzentrieren. Es wird ein erstes Grundvertrauen geschaffen, um sich in einer sicheren Umgebung an das Pferd zu gewöhnen. Wir achten darauf, dass auf das individuelle Bedürfnis des Gastes eingegangen wird. Manche möchten so schnell wie möglich zum Profi-Reiter werden, andere hingegen genießen es lediglich, die Bewegung des Pferdes zu spüren. Das ist unser Auftrag und so vermittle ich meinem Team, dass Individualität im Mittelpunkt steht und nicht jede Longe den gleichen Ablauf haben sollte.
Gleichzeitig gibt es Angebote für erfahrene Reiter, die ebenso nach den persönlichen Bedürfnissen ausgerichtet sind. Dazu zählen Gruppenstunden, Ausritte oder Stangenarbeit – perfekt für ehrgeizige Sportreiter, die Fortschritte erzielen möchten oder Freizeitreiter, die einfach Spaß haben wollen. Ängstliche Reiter wiederum erhalten von unseren Reitlehrern die benötigte Sicherheit. Wenn wir auch weiterhin auf diese Weise auf unsere Gäste eingehen und ihnen diese Erfahrungen erlebbar machen, bin ich überzeugt, dass wir, als Naturhotel Forsthofgut, bedeutsame Momente und Erinnerungen bei Groß & Klein prägen.
Wie sieht dein typischer Tag im Forsthofgut aus?
Mein typischer Arbeitstag beginnt wie für viele andere auch, im Büro. Ich verschaffe mir zunächst einen Überblick davon, was alles an Anfragen reingekommen ist und welche Reitstunden für den Tag geplant sind. Danach teile ich die Reitlehrer mit den Pferden ein und kümmere mich um die Weiterentwicklung der Tiere. Im Anschluss stehen die Unterrichtsstunden mit den Gästen auf dem Programm, bei dem ich vor allem auch für den Informationsaustausch zur Verfügung stehe. Das letzte To-Do meines Tages ist der organisatorische Teil, wie die Futter-Planung, die ärztlichen Checks unserer Vierbeiner und die Koordination sowie Einteilung des Teams.
Was ist für dich persönlich der lohnendste Aspekt deiner Tätigkeit als Leiterin des Reitstalls?
Zu dieser Frage fallen mir drei Antworten ein: 1. die Möglichkeit meine eigenen Erfahrungen in den Beruf einzubringen, 2. darauf zu achten, dass es den Pferden gut geht und 3. den Gästen ein einmaliges und besonderes Reiterlebnis verschaffen zu können.
Kannst du uns von deinem bisher aufregendsten/schönsten Erlebnis während deiner Arbeit im Forsthofgut berichten?
Das schönste Erlebnis kommt tatsächlich öfters vor, und zwar wenn Kinder in Berührung mit den Pferden kommen. Wenn die Eltern mir sagen, dass sie ihr Kind noch nie so strahlend gesehen haben, ist das immer ein berührender Moment.
Was ist dein persönlicher Lieblingsort im Naturhotel Forsthofgut?
Es gibt so viele schöne Plätze im Naturhotel Forsthofgut, daher fällt mir die Entscheidung nicht leicht. Den ersten Platz nimmt die Stallgasse ein, beziehungsweise, wenn ich bei den Pferden bin. Hier bin ich immer in Verbindung mit den Tieren und habe eine individuelle und persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Pferd. Aber auch der Dorfplatz selbst ist einer meiner Lieblingsorte: der Blickkontakt zur Halle und dem Reitplatz, der Ausblick auf die atemberaubende Natur und die Steinberge, die Übersicht über die Ankunft der Gäste im Stallbereich. An diesen zwei Orten bin ich am liebsten.
Na, haben wir Sie überzeugt, einmal bei uns im Reitstall vorbeizuschauen? Oder sich einfach nur selbst von Elkes Lieblingsorten im Naturhotel Forsthofgut zu überzeugen? Vielleicht finden Sie bei uns ja auch Ihren ganz persönlichen Lieblingsort.
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